Unser Projekt hat das Ziel, jungen Menschen auch ohne familiäre Vorbelastung oder eindeutige Symptome den Zugang zu Krebsuntersuchungen (MRT, CT) zu erleichtern. Dabei legen wir großen Wert auf Aufklärung, Vernetzung und konkrete Maßnahmen, die bürokratische Hindernisse reduzieren und die Aufmerksamkeit für frühe Krebsdiagnostik steigern.


ENTSTEHUNG & HINTERGRUND

Das Projekt entstand im Rahmen des Studiengangs Digital Business und zielt darauf ab gesellschaftsrelevante Themen praktisch zu bearbeiten. Unser Projekt setzt dabei klar den Fokus auf den wachsenden Bedarf einer präventiven Herangehensweise an Krebs bei jungen Menschen.

  1. Motivation
    • Immer mehr jüngere Menschen erkranken an Krebs, obwohl sie keine familiäre Vorbelastung aufweisen.
    • Trotz dieser Entwicklung fehlen oft zeitnahe Untersuchungen wie MRT/CT, da bürokratische Hürden und Kostenaspekte im Wege stehen.
  2. Gesellschaftliche Bedeutung
    • Krebsprävention kann Leben retten, da eine frühzeitige Diagnose Behandlungsmöglichkeiten verbessert.
    • Unser Projekt will daher auf allen Ebenen (von der Politik bis hin zum einzelnen Betroffenen) ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Jungsein nicht immer gleichbedeutend ist mit „geringem Risiko“.

PROJEKTZIELE

  • Sensibilisierung der Öffentlichkeit
    Wir möchten erreichen, dass Krebsfrüherkennung auch für junge Menschen ohne eindeutige Symptome ein Thema wird, indem wir leicht zugängliche Informationen bereitstellen.
  • Abbau bürokratischer Hürden
    Krankenkassen und medizinische Einrichtungen sollen nicht nur rein symptom- und diagnoseorientiert agieren, sondern eine stärkere Präventionskultur etablieren.
  • Gemeinschaftliche Vernetzung
    Unser Projekt bindet verschiedene Stakeholder ein – von Betroffenen und Angehörigen über Krankenkassen und Medizinpersonal bis hin zur Politik und NGOs. Stakeholder Analyse
  • Praktische Lösungen
    Neben Informationskampagnen und dieser Website planen wir u. a. Flyer, Messeauftritte und Kooperationen, um die Thematik direkt in die Öffentlichkeit zu tragen.

ROADMAP & METHODIK

  1. Grundidee & Stakeholder-Analyse
    • Unser Team definierte das Hauptproblem: „Erschwerter Zugang zu bildgebenden Verfahren für junge Menschen.“
    • Anschließend wurden relevante Personengruppen identifiziert und ihr Einfluss bzw. Interesse analysiert (z. B. Krankenkassen, Ärzteverbände, Politik).
  2. Needfinding & Patienten Journey
    • Wir untersuchten die konkrete Patientenreise vom ersten Verdacht bis zur möglichen Diagnose.
    • Dabei zeigten sich Lücken in der Aufklärung, hohe bürokratische Hürden und fehlende Informationsquellen speziell für junge Erwachsene.
  3. Website-Konzeption & IT-Umsetzung
    • Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse entstand das Konzept für diese Website, die als Informations- und Vernetzungsplattform dient.
    • Layout und technische Umsetzung erfolgen studienbegleitend – mit Fokus auf Nutzerfreundlichkeit und Barrierefreiheit.
  4. Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
    • Zeitgleich werden Flyer entwickelt, potenzielle Unterstützer (z. B. medizinische Studiengänge, NGOs) kontaktiert und die Politik eingebunden.
    • Über Messeauftritte, Workshops und Social Media erhöhen wir die Sichtbarkeit unseres Anliegens in der breiten Öffentlichkeit.
  5. Refinement & Feinschliff
    • Die Website wird nach und nach mit weiteren Inhalten (z. B. Erfahrungsberichten) angereichert.
    • Fortlaufende Gespräche mit Krankenkassen, Ärzten und anderen Untersützern helfen uns, das Angebot weiter zu optimieren.

UNSER ANSATZ

  1. Ganzheitliche Sichtweise
    Wir betrachten nicht nur die medizinische Seite, sondern auch finanzielle, soziale und psychologische Faktoren, die eine Früherkennung beeinflussen.
  2. Empathische Kommunikation
    Junge Menschen sind häufig unsicher, ob sie überhaupt Anspruch auf bildgebende Untersuchungen haben. Wir setzen auf verständliche, empathische Informationen und bauen Hemmschwellen ab.
  3. Kooperation statt Konfrontation
    Um bessere Zugangsbedingungen für junge Betroffene zu schaffen, suchen wir den offenen Dialog mit Krankenkassen und medizinischen Einrichtungen. Langfristig werden so bürokratische Regelungen angepasst.
  4. Praxisorientierte Lösungen
    • Infomaterialien (digital und analog), die über Vorsorgewege aufklären.
    • Networking mit Hoch­schulen, um Studien und neue Ideen für die Krebsfrüherkennung voranzutreiben.
    • Events für direkte Ansprache der Öffentlichkeit.

ERWARTETE WIRKUNG

  • Kurzfristig: Mehr Bewusstsein für die Wichtigkeit von Früherkennung bei jungen Menschen, gesteigerte Nachfrage nach Informationen und diagnostischen Angeboten.
  • Mittelfristig: Anpassung von Richtlinien und Prozessen (z. B. Unterstützung durch Krankenkassen), verkürzte Wartezeiten, leichterer Zugang zu MRT/CT.
  • Langfristig: Reduzierung von Krebsfällen mit später Diagnose, weil Betroffene und Ärzte gemeinsam schneller handeln können; nachhaltige Verankerung der Prävention in der Gesellschaft.