Heutzutage greift uns die KI bei mittlerweile so vielen Dinge unter die Arme. Von Texterstellung, Gestalten von Grafiken, gesprochenen Texten. Berechnungen und so vieles mehr.
„Wobei sie auch unterstützen kann – oder Potenzial in ihr gesehen wird – ist die Onkologie. Am NCT/UCC (der TU Dresden und des Dresdner Universitätsklinikum) ist von den Forschenden ein Computersystem entwickelt worden. Waren in der bisherigen Zeit noch mehrere Stunden und reichlich Wissen von Nöten, um eine akute myeloische Leukämie zu identifizieren, kann die neue Technologie dies in unter zehn Sekunden. Diese Form der Diagnostik plant man von Dresden aus als weltweiten Service anzubieten.“ (Vgl. [1])
„Das Universitätsklinikum in Dresden widmet sich mit sieben weiteren Unikliniken der Diagnostik von malignen Melanomen. Die Idee ist ein KI-basiertes Assistenzsystem. Dieses wollen die Forschenden mit etwa 12.000 Bildern aus realen klinischen Gegebenheiten heraus trainieren. Dabei fotografiert das Team 100 Melanome und 100 gutartige Veränderungen der Haut. Als Endgerät nutzen sie hierfür ein Smartphone mit angeschlossenem Dermatoskop. Der Plan ist, dass die Experten und Expertinnen diese Aufzeichnungen dann analysieren. Anschließend folgen Gewebeanalysen. Mit den hieraus erhobenen Daten trainiert man die KI.“ (Vgl. [1])
„Das Dresdner Startup asgen hat in Kooperation mit dem Institut für Pathologie des Uniklinikums Dresden an einer Diagnostik bezüglich Brust- und Magenkrebs gearbeitet. Die Idee ist mittlerweile fast marktreif. Das Programm analysiert hierbei das Gen „HER2“. Je nach dem, wie es sich verhält, kann das eine Therapie nach sich ziehen. Die KI schneidet hierbei bei den Ergebnissen deutlich präziser ab als wenn man manuell vorgeht. Um diesen Effekt zu erzielen, trainierte man die KI mit mehr als 10.000 abgebildeten Zellkernen. Man testet das Verfahren an ca. 100 Patienten.“ (Vgl. [1])
„Auch andernorts gehen KI und Medizin immer mehr Hand in Hand, so auch im Klinikum Wilhelmshaven. Der dortige ärztliche Direktor meint, dass die KI die Krebsvorsorge auch hinsichtlich der Spiegelungen des Dickdarms erleichtert. Das System erkennt bereits minimalste Abweichungen, die für den Menschen kaum bis gar nicht erkennbar wären. Auf diese Weise haben die Mediziner die Chance noch mehr Polypen aufzuspüren und sie bewerten zu können. Je eher die Polypen aufgespürt werden, desto besser. Denn sie reihen sich in die Stufen in der Entstehung von Krebs ein. Erste Erfolge dieses Verfahrens wurden dort bereits gemeldet.“ (Vgl. [2])
„Auch Prof. Dr. Nils Strodthoff der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erwähnt Argumente des Maschinellen Lernens im Bezug auf die Medizin. Seiner Meinung nach kann diese Arbeiten abnehmen, die ansonsten aus reiner Routine folgten. Beispielsweise das Verfassen von Dokumentationen. Zudem seien durch diese Technologie auch medizinische Überwachungen der Patienten möglich, die wieder zuhause sind. Im Gegensatz zum menschlichen Auge, entgehen dem trainierten digitalen Auge weniger Auffälligkeiten.“ (Vgl. [2])
Dass KI unseren Alltag in vielen Dingen bereichert, liegt schon länger auf der Hand. Dass die KI auch im medizinischen Bereich immer mehr Support leistet, zeigt auch, dass das Potenzial der KI immer wieder erweiterbar ist.
Quellen:
[1] https://www.journalonko.de/news/medizin/therapie-diagnostik-onkologie (abgerufen am: 24.05.2025)
[2] https://www.journalonko.de/news/medizin/kuenstliche-intelligenz-verbessert-krebsvorsorge (abgerufen am: 24.05.2025)
Bildquelle:
https://www.pexels.com/de-de/foto/frau-tablet-arzt-doktor-5407212/ (abgerufen am: 24.05.2025)
No responses yet