Die Tage werden wieder wärmer, die kurzen Hosen und T-Shirts ausgepackt. Hinein in die Sandalen und hinaus in die Natur. Ob Grillen mit Freunden, Schwimmen im See, Radfahren oder sich einfach mal eine Decke schnappen, sich im Antlitz der Sonne niederlassen und ihr entgegenjubeln, wenn sie sich wieder ans Bräunen machen will. Denn Bräune ist Trend und wer hört nicht gerne, dass man im Urlaub war, auch wenn man nur ein paar Stunden der Sonne zugewandt war.

Aber nicht jeder Trend ist auch wahrhaft Gold.

So auch nicht die pralle Sonne und der Trend des Bräunens.

Gerade im Aktionsmonat Mai, wo es sonniger und wärmer wird, steht zurecht das Motto Hautkrebs.

Ein strenger Sonnenstich, ein übernatürliches Muttermal. Was zu Beginn des Sommers aber auch im Sommer wegen dem schönen Wetter zur Nebensache werden könnte, die man wieder von der Schulter klopft, ist aber ein dringenderes Thema als man denkt.

„Die Sonnenstrahlung spielt eine große Rolle auf der Welt. Die Atmosphäre schwächt den Grad der Sonnenstrahlung. Und filtert sie auch. Verschiedene Faktoren spielen aber eine Rolle dabei, wie erfolgreich dieser natürliche Filter arbeiten kann. Hierzu zählen unter anderem die Jahreszeit, die Ozonschicht, aber auch die Luftverschmutzung. Wer z.B. bei einem sonnigen Tag im Schatten verbleibt und denkt, dass die UV-Strahlung nicht an ihn herankommt, der irrt sich. Hier werden lediglich bis zu 50% des UV abgefangen. Hat man beispielsweise Home Office und hält sich während der Arbeitszeit im Haus auf, so belastet UV nur noch 10 bis 20 %. Gerade um die Mittagszeit beträgt die Belastung der UV 50%. Natürlich lockt es, wenn man weiß, man kann dadurch an Vitamin D gelangen. Aber man erlangt auch das Risiko, von einem Sonnenbrand heimgesucht zu werden oder dass die eigene Abwehr geschwächt werden könnte. Ein bekannter Hautkrebs, der durch diese UV – ultraviolette Strahlung – ausgelöst wird, ist beispielsweise das Melanom. Melanome sind nicht zu unterschätzen. Etwa 10 Prozent der Betroffenen versterben daran.“ (Vgl. [1])

Eventuell kann nun die eine oder andere arbeitende Person nun in Verlegenheit kommen, wenn doch die Lust aufs Bräunen wächst, sie aber durch die geringe UV-Belastung in den eigenen vier Wänden Angst hat, den Moment fürs Sonnen zu verpassen. Wenn schon die Sonne nicht auf natürliche Weise tanken, so könnte es in den Sinn kommen, in das Solarium zu gehen.

„Doch sind Solarien nicht zu unterschätzen. Ihre Dosis an UV ist in etwa mit einer Bestrahlung durch die Sonne über zwei bis drei Stunden hinweg zu vergleichen. Geht man neben dem Solarium noch zusätzlich in die Sonne, so summieren sich die eventuellen Schäden des Sonnenlichts mit den eventuellen des Solariums. Und auch die Haut reagiert. Sie altert. Und es ist möglich, dass Krebs entsteht.“ (Vgl. [1])

„Aber gibt es Anzeichen, die einem helfen können, besser auf ein Melanom aufmerksam werden zu können? Unter den Medizinern ist hier die ABCDE-Regel bekannt. Jeder dieser fünf Buchstaben steht für ein Kriterium, anhand dessen man seine Muttermale mal betrachten kann. Und nach denen unter anderem auch untersucht wird. Das A steht hierbei für Asymmetrie (unregelmäßige Form ja/nein), das B für Begrenzung (nicht deutlich erkennbarer Rand ja/nein), das C für Colorit (nicht einheitlich gefärbt ja/nein), das D für Durchmesser (beträgt er mehr als 5mm) und das E für Entwicklung.“ (Vgl. [1], [2])

„Ein Melanom, auch malignes Melanom genannt, ist ein bösartiger Tumor. Wer dachte, Krebs holt nur Personen mit weit fortgeschrittenem Lebensalter ein, irrt in diesem Fall. Denn etwa 50% aller Betroffenen, die ein Melanom erleiden, sind jünger als 60 Jahre. Er kann auch Fernmetastasen bilden und somit unter anderem auch die Lunge, Lymphknoten, die Knochen oder das Gehirn befallen. Ein metastasiertes Melanom kann man operativ oder systemisch passieren. (das ist eine Immuntherapie, bei der Immun-Checkpoint-Hemmer Anwendung finden). Liegen Hirnmetastasen vor, so kann er von einem Neurochirurgen entfernt werden oder es erfolgt eine Strahlentherapie. Bei Letzterer können einzelne Regionen aber auch das ganze Hirn bestrahlt werden.“ (Vgl. [2])

„Neben der Selbstuntersuchung gemäß der ABCDE-Regel, die bereits erläutert wurde, gibt es auch die dermatologische Untersuchung. Diese findet in einem Abstand von einem halben oder ganzem Jahr statt. Dabei wird der ganze Körper dermatoskopisch untersucht.“ (Vgl. [2])

„Eine Mütze im Sommer zu tragen, kann etwas Schutz bieten. Wie viel das ist, verrät der Umfang der Krempe an ihr. Hat die Mütze eine Krempe, die länger als 7cm ist, so bekommt die Stirn einen LSF von 20, die Wangen einen LSF von 3 und die Nase einen LSF von 7. Bei einer Krempe, die gerade mal 2 cm misst, bekommt die Stirn nur noch einen LSF von 15 und die Nase einen LSF von 1,5.“ (Vgl. [1])

Jetzt hat man in diesem Beitrag schon ein paar Mal was vom LSF gelesen. Aber was ist das überhaupt?

ausgeschrieben: Sun Protection Factor. Wendet man Sonnencreme regelkonform an oder zieht sich eine entsprechende Kopfbedeckung an, so kann man diesen Faktor zur Hand nehmen und ermitteln, wie lange man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne Gefahr zu laufen, sich einen Sonnenbrand zu holen. Beispielsweise verspricht ein SPF von 8 eine Filterwirkung von 87,5 %, ein SPF von 20 eine Filterwirkung von 95,0 % und ein SPF von 50 eine Filterwirkung von 98,0 %.“ (Vgl. [1])

„Immer wieder melden sich auch prominente Person zu Wort, die über ihre Begegnungen mit Hautkrebs erzählen. Beispielsweise erzählt Witney Carson, bei ihr wurde ein Melanom entdeckt, da war sie erst 22 Jahre alt. Sie schilderte, ihre Eltern hätten ebenfalls schon Hautkrebs gehabt und dass sie in ihrer Jugend öfter mal das Solarium nutzte und sie nichts draus gemacht hatte. Khloe Kardashian erzählte in den Medien ebenfalls von ihren Begegnungen mit Hautkrebs, unter anderem von einem Melanom, das sie am Rücken gehabt hatte. Sie fügte hinzu, dass sie einmal pro Quartal zu den Hautuntersuchungen geht. Bei ihren Followern wirbt sie in kontinuierlichen Abständen zu Hautuntersuchungen. Und auch Hugh Jackman, den man auch als Wolverine von X-Men kennt, teilte der Öffentlichkeit von seinen Begegnungen mit dem erlittenen Hautkrebs mit.“ (Vgl. [3]) Auch wenn die Sonne noch so heiter lächeln mag, die Temperaturen wärmer werden und man das Gefühl verspürt, der Sonne geradewegs in die Arme ihrer Strahlen laufen zu wollen, sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es einige Spielregeln zu beachten gilt, die man bei der Begegnung mit der Sonne auf jeden Fall befolgen sollte.

Quellen:
[1] https://www.youtube.com/watch?v=iiE3caozyl4&t=1634s (abgerufen am: 02.05.2025)

[2] https://www.youtube.com/watch?v=SXY-f2POAX0 (abgerufen am: 04.05.2025)

[3] https://www.skincancer.org/de/blog/celebrities-skin-cancer/ (abgerufen am: 26.04.2025)

Bildquelle:
https://www.pexels.com/de-de/foto/32110497/ (abgerufen am: 17.05.2025)

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